My Background
Die chinesische Medizin (chinesisch 中醫學 / 中医学, Pinyin zhōngyīxué – „Lehre der Chinesischen Medizin“, selten 漢醫學 / 汉医学, hànyīxué – „Lehre der Han-Medizin“) umfasst die heilkundliche Theorie und Praxis von der vormedizinischen Heilkunde des 1. Jahrtausends v. Chr. bis zur heutigen Medizin in China und in der Tradition chinesischer Heilkunde ausgeübter Heilverfahren weltweit.[1]
Als traditionelle chinesische Medizin (TCM, 中醫 / 中医, zhōngyī – „chinesische Medizin“)[2][3] wird jene Heilkunde bezeichnet, die sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt hat. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet umfasst den ostasiatischen Raum, insbesondere Vietnam, Korea und Japan. Auf dieser Grundlage entwickelten sich spezielle Varianten in diesen Ländern, wie zum Beispiel die japanische Kampō-Medizin (Kanpō-Medizin). Der Begriff zhōngyī (中醫 / 中医)[2][3] ist sowohl mit „Chinesische Medizin“ als auch mit „TCM-Arzt“ übersetzbar. Die im „Westen“ gebräuchliche Bezeichnung traditionelle chinesische Medizin ist in China unüblich.
My Approach
Die TCM basiert in erster Linie auf dem philosophischen Konzept der Yin-Yang-Theorie. Diese Lehre entsprang zunächst einer Naturphilosophie und beschreibt die Phänomene der Natur sowie deren Beziehungen zueinander und zum Universum. Sie wird benutzt, um den immerwährenden Prozess natürlicher Veränderung zu erklären. Obwohl Yin und Yang in der TCM polare Gegensätze darstellen, sind sie voneinander abhängig, ergänzen und kontrollieren einander und können sich sogar ineinander umwandeln.